Zalaerdő AG (Reviernummern 96-99 auf der Karte mit den Staatsrevieren)
Hochkapitaler Hirsch von Zala (hinten das Jagdhaus Márki) Foto: ZalaerdőDas Zalaer Hügelland mit seinen natürlichen Gegebenheiten und Schönheiten, mit den stillen Wäldern, mit dem ausgezeichneten Wildbestand sowie mit seinen gastfreundlichen Mitarbeitern, hat bis heute viele Gäste angelockt. Die Jäger, die dieses Revier aufsuchen, mit vielen Erlebnissen, bestens erholt, sowie oft mit kapitalen Trophäen heimkehren können und immer wieder eine Sehnsucht nach dem Revier und nach neuen Jagderlebnissen haben. Die Aktiengesellschaft Zalaerdõ liegt in Westungarn, im Zalaer Hügelland und reicht an die slowenische und kroatische Grenze. Sie bewirtschaftet den grössten zusammenhängenden Eichen-Buchenbestand Ungarns. Das Jagdrevier der Zalaerdõ AG umfasst eine Fläche von beinahe 65 000 ha. Die wichtigsten Wildarten sind das Rot- und das Schwarzwild. Ein Grossgrundbesitz mit derartigem Ausmass gibt der Zalaerdõ AG die Möglichkeit zur grossflächigen, langfristigen Wildbewirtschaftung.Die Qualität des Rotwildbestandes in diesen Revieren ist weltberühmt. Die über ausgezeichnete Merkmale verfügenden Rothirsche erreichen dort ein Alter von 12–14 Jahren, wenn ihre mächtigen Geweihe die grössten Abmessungen aufweisen. Zwischen 1997 und 2000 wurde sogar 4 Saugatter, in denen je 200 Stk. Schwarzwild leben, in dem Revier der Forstverwaltung errichtet.
Auch Rehwild ist in den Wäldern von Zala zu bejagen. Die Rehbocktrophäen sind dem Standort entsprechend schwächer bis mittelstark. Das Damwild kommt in geringer Anzahl auch vor, besondere jadgliche Bedeutung hat aber es nicht.
Das Jagdgebiet wird von insgesamt 5 Forstämtern bewirtschaftet. In einem Teil des Jagdreviers sind die Abschüsse im Rahmen von Pachtverträgen verkauft. Jedes Forstamt verfügt über ein oder zwei eigene Jagdhäuser, wo die Jagdgäste Unterbringung und Verpflegung auf höchstem Niveau, verbunden mit häuslicher Gastlichkeit, erwartet.
Jagdzeiten:
Rehbockjagd 15. April – 20. August
Blattzeit 25. Juli – 10. August
Rothirschjagd 01. September – 31. Januar
Einzigartiges: BEINAHE 34 600 ZUSAMMNEHÄNGENDES AUSGESPROCHENS ROTWILDREVIER im Herz des Zalaer Hügellandes
96. Nagykanizsa
99. Bánokszentgyörgy und Letenye
Unterkunft und Verpflegung im Revier
Forstamt Nagykanizsa (96): Jagdhaus Obornak, I.Klasse
Forstamt Bánokszentgyörgy (99): Jagdhaus Márki und Jagdhaus Szentpéterfölde, I.Klasse
Forstamt Letenye (99): Jagdhaus Budafa, I.Klasse
97. Zalaegerszeg
98. Lenti
Reviergrösse: 34 577 ha mit beinahe 45% Wald (Buche, verschiedene Eichenarten). Das riesiges Revier ist von den Forstämten Nagykanizsa, Bánokszentgyörgy und Letenye der staatlichen Aktiengesellschaft bewirtschaftet.
Landschaft: Mit breiten Tälern gegliedertes Hügelland. Die Ackerfelder werden überwiegend mit Mais, Getreide und Raps angebaut. Wiesen und Weiden bzw. Wiehbau sind hier auch charakteristisch.
Besonderheit: Das für die Zalaer Hügellandschaft so charakteristische, mit Buchen- und Eichenwäldern bedeckte und durch Wiesen gegliederte Jagdrevier ist wegen seiner vielendigen Hirsche von ausgezeichneter Qualität weltberühmt. Das wichtigste Wild ist hier das Rotwild, im Revier kommen sogar auch kapitale Brunfthirsche um oder über 10 kg Geweihgewicht zur Strecke.
Unterkunft und Verpflegung im Revier
Forstamt Nagykanizsa: Jagdhaus Obornak, I.Klasse. Das am Rande des kleinen verborgenen Dorfes Obornak gelegene Jagdhaus bietet mit seinen 6 Zweibettzimmern 12 Jägern Platz. Zu jedem Zimmer gehört ein Badezimmer.
Forstämter Bánokszentgyörgy und Letenye: Jagdhaus Márki und Jagdhaus Szentpéterfölde, I.Klasse. Das in malerischer Umgebung 1987 errichtete Jagdhaus Márki bietet mit seinen 6 Zweibettzimmern für insgesamt 12 Personen Platz. Jedes Zimmer ist mit eigenem Badezimmer ausgestattet.
Die Forstreviere des ehemaligen herzoglichen Kommissions-Anwesens Esterházys werden heute von diesem Forstamt verwaltet. Das alte Holz-Jagdhaus in Szentpéterfölde ist hier im Jahr 1924 aufgestellt worden. Auch hier stehen 6 Zweibettzimmer zur Verfügung. Neben dem Haus befinden sich mehrere Angelteiche.
Forstamt Letenye: Jagdhaus Budafa, I.Klasse. Das Jagdhaus ist weit von grösseren bewohnten Ortschaften in wunderschöner Waldumgebung, die zum Arboretum von Budafa gehört, zu finden. Das Arboretum ist eigentlich der ehemalige Park zum Schoss von der Familie Baron Rubido-Zichy. Im Jagdhaus stehen 6 Zweibettzimmer mit eigenem Bad, weiterhin ein Esszimmer und ein Gesellschaftsraum zur Verfügung der Gästen.
Jagdhaus Szentpéterfölde
Jagdhaus Óbornak
Jagdhaus Budafa
97. Forstamt Zalaegerszeg (Bezirk 505 auf der Jagdbezirkskarte)
Reviergrösse: 7 500 ha mit 30% Wald (Eiche, Erle) Landschaft: Hügelland. Auf den Feldern werden Getreide, Raps und Mais angebaut.
Unterkunft und Verpflegung: Jagdhaus Sohollár, I.Klasse Das im Jahr 2000 erbaute Jagdhaus befindet sich in einem malerischen Tal weit von bewohnten Gegenden. In den 5 Zweibettzimmern können 10 Personen untergebracht werden. Auch in diesem Haus wurde jedes Zimmer mit Badezimmer ausgestattet.
Besonderheit: Das Jagdhaus liegt nur 20 km vom berühmten Heilbad und Kurort Héviz und 30 km vom Plattensee entfernt. Neben dem Haus befindet sich auch ein Angelteich.
98. Forstamt Lenti (Bezirk 505 auf der Jagdbezirkskarte)
Reviergrösse: insg. 23 070 ha in 2 Revierteilen mit 50% Wald (Eiche, Kiefer)
Landschaft: Leicht hügelig. Auf den Feldern werden Getreide, Raps und Mais angebaut.
Unterkunft und Verpflegung: Jagdhaus Olgamajor, I.Klasse, 8 Zweibettzimmer stehen zur Verfügung..
Besonderheit: Das Gut war Eigentum vom Zsigmond Graf Batthyány. Im September des Jahres 1970 wurde hier der damalige Weltrekordhirsch von Marion Schuster erlegt. Die Jagdmöglichkeiten des Gebietes erweitern zwei je 250 ha grosse Saugatter, wo auch kapitale Keiler zu finden sind.
Jagdhaus Sohollár
Jagdhaus Olgamajor
Reviergrössen- und Streckendaten der Zalaerdő AG im 2018!
Jahresstrecke
Wildart | Nagykanizsa | Bánokszentgyörgy | Zalaegerszeg | Lenti |
---|---|---|---|---|
Rothirsche | 15 | 60 | 20 | 60 |
Kahlwild | 40 | 70 | 40 | 200 |
Damhirsche 3 kg | - | 5 | - | - |
Damkahlwild | - | 10 | - | - |
Rehböcke 250–300g | 20 | - | 30 | - |
Ricke und Kitz | 40 | - | 50 | - |
Schwarzwild | 150 | 300 | 150 | 400 |
davon Keiler 16–18 cm | 15 | 30 | 20 | 80 |