SEFAG AG (Reviernummern 74-81 auf der Karte mit den Staatsrevieren)

Die Wildwirtschaft der SEFAG AG erfolgt in acht Jagdrevieren, deren gesamte Flächenausdehnung etwas mehr als 103 000 ha beträgt und somit die AG über die grösste Revierfläche des Landes verfügt. Das grösste zusammenhängende Gebiet ist Lábod mit 48 000 ha, das kleinste ist Barcs mit seinen 3 200 ha. In den Jagdrevieren der SEFAG ist sämtliches, in unserem Land vorkommende Hochwild auffindbar, so leben neben dem Rotund Damwild in sehr grosser Anzahl Wildschwein und Reh, sowie vereinzelt auch Muflon. Die Qualität der Rothirsche ist herausragend, deshalb bekam das von SEFAG AG verwaltete Jagdgebiet einen besonderen Status in Bezug auf die Generhaltung.
Die jährlichen Jagdmöglichkeiten bestehen in 1 900 Stk. Rotwild, davon sind ca. 300 Stk. Hirsche; bei Damwild sind es um 1 050 Stk., davon ca. 175 Stk. Schaufler. Beim Reh bemerkt man die noch immer steigende Anzahl der Goldenen Schakalen, in den lezten 10 Jahren haben sie den Rehbestand stark reduziert. Die Jahresabschüsse beläufen sich der Abschuss auf 450 Stk, davon 160 Böcke. In kleinerer Menge, jährlich in einer Grössenordnung von 50 Stk. kann man hier auch auf Muffel jagen, wovon 18–20 Widder sind. In der höchsten Anzahl werden Wildschweine in diesen Revieren bejagt, wovon jährlich annähernd 3 700 Stk. zur Strecke gebracht werden. Zusammengefasst erreicht der Abschuss 7 150 Stk. Hochwild.
Die Jagdgäste der SEFAG AG nehmen während der Jagd auch die Unterkunft und Verpflegung in elf verschiedenen Jagdhäusern der AG in Anspruch und es werden immer mehr, welche von Jahr zu Jahr in das von Ihnen lieb gewonnene Revier zurückkehren.
74. Kaposvár (Kelet-Zselic, Bezirk 404 auf der Bezirkskarte)
20 km südlich von Kaposvar, innerhalb der Hügellandschaft Zselic liegt das 7 620 ha grosse Jagdrevier, welches eine Walddichte von 66% hat. Die bestimmenden Holzarten sind Eiche, Buche, burgundische Eiche und Linde. Die im Revier jagdbaren Wildarten sind das Rotwild, Rehwild und Schwarzwild. Die jährliche Wildschweinstrecke liegt bei 360 Stk. Die meisten davon werden bei den gut organisierten und erfolgreichen Drück- und Treibjagden erlegt. Die Jagdgelegenheiten werden durch ein 250 ha grosses Wildschweingatter erweitert. Im Revier werden insg. 130 ha Wildacker angebaut. Im Revier steht auch ein Tontauben-Schiessanlage zur Verfügung der Gäste. Das Jagdhaus des Revieres, Vörösalma, erwartet seine Gäste am Ufer eines sich in malerisch schöner Waldumgebung liegenden Anglersees mit seiner ausgezeichneten Küche.
Jagdhaus Vörösalma: 5 Doppelbettzimmer mit Dusche, Kategorie: I./A (Im Frühjahr 2018 beginnen die Umbauarbeiten des Jagdhauses.) Holzhaus: 2 Doppelbettzimmer mit gemeinsamer Dusche II. Kl.
Jagdhaus Vörösalma
Foto: SEFAG
75. Zselic (Nyugat-Zselic, Bezirk 404 auf der Bezirkskarte)
Jagdhaus Kardosfa25 km südwestlich von Kaposvár, in der Hügellandschaft Zselic findet man das 8 980 ha grosse Jagdrevier mit einer Walddichte von 71%. Der eine zusammengehörende Einheit bildende Wald erweckt hier den Eindruck der Unendlichkeit. In der besonders abwechslungsreichen Hügellandschaft kommt neben dem Eichenbestand die woanders seltene Silberlinde-Buche als Waldbildung vor. Im Revier werden insg. 280 ha Wildacker angebaut. Die Palette der Jagdmöglichkeiten sind weit: alle jagdbaren, ungarischen Wildarten kommen vor, aber vor allem ist den Hirsch- und Saujägern zu empfohlen. Der jährliche Wildschweinabschuss beläuft sich auf etwa 200 Stk., vorwiegend führen die Drück- und Treibjagden zum Erfolg. Die Jagdgelegenheiten werden durch ein 300 ha grosses Wildschweingatter erweitert. Im Revier steht auch ein Tontauben-Schiessanlage zur Verfügung der Gäste.
Übernachtung und Verpflegung werden den Jagdgästen in dem anspruchsvollen Jagdhotel Kardosfa *** (extra Klasse) angeboten. Zur Verfügung stehen neben den 23 Zimmern Sauna, Jakuzzi, Wellness, Tennisplatz und überwachter Parkplatz zur Verfügung.
76. Barcs-Középrigóc (Bezirk 405 auf der Jagdbezirkskarte)
Östlich von der Stadt Barcs liegt in ebener Landschaft das nur wenige km von der Drau entfernte 3 200 ha grosse Jagdrevier mit einer Walddichte von 80%. Der nördliche Nachbar ist das weltberümte Revier Lábod, dessen Nachbarschaft sehr viel über die Jagdmöglichkeiten des Gebietes verrät. Hier findet man den berühmten Barcser „Urwacholder„ und noch weitere, viele geschützte und feuchte Lebensräume sowie Moore, welche den Landstrich sehr abwechslungsreich gestalten zum Wohle des Wildes. An der die Landesgrenze bildenden Drau entlang lebt eine der besten Rothirschpopulationen unseres Landes. Im Revier werden 30 ha Wildacker angebaut. Unterkunft mit Selbstverpflegung wird hier in dem mit einer gut ausgestatteten Küche versehenem Jagdhaus Vitéztanya gewährt: 3 Zweibettzimmer mit Dusche, Selbstverpflegung mit Saunamöglichkeit.
77. Iharos (Bezirk 405 auf der Jagdbezirkskarte)
Jagdhaus Ágneslak20 km östlich von Nagykanizsa findet man das 5 025 ha grosse hügellandschaftliche Jagdrevier, dessen Walddichte 70% beträgt. In diesem Gebiet findet man Eichen- und Buchenwälder von überaus hohem Wert. Im Revier werden 20 ha Wildacker angebaut.
Ausser dem Rotwild hat das Schwarzwild eine besondere jagdliche Bedeutung. Die ausgezeichnet organisierten und ausserordentlich erfolgreichen Treib- und Riegeljagden in freier Wildbahn werden von dem 250 ha grossen Wildschweingatter ergänzt.
Auf einer von Weihern umgegebenen Halbinsel, in der Mitte des von Baron Inkey erschaffenen 8 ha grossen Arboretum, findet man das Jagdhaus Ágneslak (extra Klasse), welches seine Gäste mit stimmungsvollen Räumlichkeiten und Möglichkeiten zum Angeln erwartet: 4 Zweibettzimer mit Bad, 1 Appartement mit 4 Betten, Saunamöglichkeit.
78. Szántód (Bezirk 402 auf der Jagdbezirkskarte)
Diese 17 825 ha grosse Hügellandschaft, welche sich am Südufer des Balaton erstreckt, gehört als Jagdparadies zu den hervorragendsten Jagdrevieren des Landes. Seine Walddichte beträgt 50%, und hiervon in erster Linie die Zerreiche. Die Hauptwildarten sind das Rot-, Dam- und Schwarzwild. Der Jahresabschuss beträgt 650 Stk. Rotwild bzw. 100 Stk. Damwild. Die grösste Bekanntheit hat sich das Jagdrevier vielleicht dennoch durch seine hervorragend organisierten und erfolgreichen Wildschweintreibjagden verschafft, der grösste Teil der jährlich 600 Wildschweine fallen bei Gemeinschaftsjagden. Die Möglichkeiten der freien Wildbahn werden mit 2 Wildschweingattern vervollständigt, insgesamt mit einer Fläche von 500 ha. Im Revier sind auch das Reh- und Muffelwild zu bejagen, wegen ihres geringeren Bestandes haben diese aber keine grosse jagdliche Bedeutung. Im Revier werden 500 ha Wildacker angebaut.
Die Jagdgäste werden in 3 gut erhaltenen, renovierten Jagdhäusern untergebracht und verpflegt.
Jagdhaus Alirét: 6 Doppelzimmer mit Dusche, Kategorie: I/A (unter Umbau)
Jagdhaus Karád: 3 Doppelzimmer und 1 Dreibettzimmer mit Dusche, Kategorie: I/B und weitere 2 Doppelzimmer und 1 Dreibetzimmer mit gemeinsamen Bad in kleinem Haus
Jagdhaus Alirét
Jagdhaus Karád
79. Segesd – Csöprönd (Bezirk 405 auf der Jagdbezirkskarte)
Jagdhaus CsöpröndDas ebene, zur Jagdforstwirtschaft Lábod gehörende 6 250 ha grosse Jagdrevier, findet man 15 km nord-westlich von Nagyatád, seine Walddichte beträgt 62%. Den grössten Anteil hat der Eichenbestand von hoher Qualität. Auf dem mit Schneisen und Hochständen ausserordentlich gut erschlossenen Gebiet sind die Ansitzjagden sehr erfolgreich. Neben der Rot- und Damwildeinzeljagd ist das Revier auch durch seine gut organisierten, erfolgreichen Treibjagden bekannt. Die Jagdmöglichkeiten im freien Gelände werden durch das 300 ha grosse Dam- und Mufflongatter, sowie das 200 ha grosse Wildschweingatter vervollständigt. Im Revier werden 120 ha Wildacker angebaut.
Unterkunft und Verpflegung können die Jagdgäste im schlichten, aber stimmungsvollen Jagdhaus Csöprönd in 5 Doppelzimmern, Kategorie: I/ B. in Anspruch nehmen
80. Berzence – Zsitfapuszta (Bezirk 405 auf der Jagdbezirkskarte)
Jagdhaus Zsitfapuszta20 km südlich von Nagyatád findet man neben der Drau das ebene, 6 490 ha grosse Gebiet, dessen Walddichte bei 60% liegt. In seinen Wäldern kommt zum grössten Teil die Stieleiche von besonders wertvoller Qualität vor. Es ist ein mit Schneisen, Hochständen und Wildäckern gut ausgestattetes Gebiet, wo der Anteil des Nachwuchses sehr hoch ist. Von Wildschweinen werden jährlich 180 geschossen, teils während Ansitz-, teils gut organisierter und erfolgreicher Gesellschaftsjagden. Im Revier werden 90 ha Wildacker angebaut.
Unterkunft und Verpflegung wird in dem am Rande des Revieres liegende Jagdhaus Zsitfapuszta gesichert: 1 Doppelzimmer und 2 Dreibettzimmer mit Bad, Kategorie: I/B.
81. Lábod (Bezirk 405 auf der Jagdbezirkskarte)
Eines der bekanntesten, wildreichsten Reviere von Ungarn und eventuell von Europa ist dieses 70 km südlich vom Balaton liegende Revier. In dem im Raum von Nagyatád liegende, ebenen Jagdrevier von 48 260 ha wirtschaftet seit 60 Jahren ein staatliches Unternehmen. Seit 2004 gehört es zu der Jagdforstwirtschaft Lábod und diese zur SEFAG Zrt. Als Anerkennung für die hier geführte Wildbewirtschaftung erhielt das Gebiet 1994 in Kapstadt den CIC Edmond Blanc Preis.
Seine Walddichte wächst kontinuierlich an und übersteigt mittlerweile 53%. Unzählige kleine, grössere Wasserläufe, deren Name fast auschliesslich Rinya ist, und stehende Gewässer bereichern das Gebiet. Die grösseren und kleineren Waldflecken, weitläufige Wiesen, die 1 800 ha grossen, vielzähligen Wildäcker bedeuten einen idealen Lebensraum für den Wildbestand. Unter den Jagdmöglichkeiten beansprucht den ersten Platz der Rotwild, dessen Qualität eine der besten auf der ganzen Welt ist. Der Jahresabschuss erreicht die Stückzahl von 540, wovon 90 Trophäenhirsche sind. Unter den vielen ausgezeichneten Trophäen hebt sich die 2001 erlegte, 16,83 kg schwere Trophäe hervor, welche vom internationalen Trophäenpreisgericht 265,67 Punkte erhielt und damit den 7. Platz der Weltrangliste einnimmt. Auch der Damwildbestand ist in Lábod ausgezeichnet, im Oktober, während der Dambrunft werden auch kapitale Schaufler sogar um 4,5 kg Gewiehgewicht zur Strecke gebracht. Die jährlich erbeuteten 1 600 Stk. Schwarzwild bedeuten interessante und erlebnisreiche Jagdmöglichkeiten. Unter den Einzeljagden ist grösstenteils die Ansitz- und Pirschjagd und die winterliche Gespann-Schlittenjagd am erfolgreichsten, wodurch viele Jäger zu Stammgästen in Lábod wurden.
Auf diesem weiträumigen Gebiet stehen den Gästen drei, unterschiedliche Qualität anbietende Jagdhäuser zur Verfügung:
Jagdschloss Alexandra: 10 Doppelzimmer mit Bad, mit Sauna, Kategorie: Extra
Jagdhaus Nagysallér: 9 Doppel- und 2 Einzelzimmer mit Bad, mit Sauna, Kategorie: I./A
Jagdhaus Petesmalom: 1 Dreibettzimmer mit Bad, Kategorie: I/B
Jagdhaus Petesmalom
Jagdhaus Alexandrapuszta
Jagdhaus Nagysallér
Jahresstrecke
Revierteil | Kaposvár | Zselic | Barcs-Közép-rigóc | Iharos | Szántód | Segesd-Csöprönd | Berzence Zsitfa-puszta |
Lábod |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Rothirsch | 25 | 30 | 10 | 7 | 95 | 24 | 12 | 90 |
Rotkahlwild | 140 | 170 | 60 | 55 | 550 | 120 | 80 | 450 |
Damhirsch | - | 4 | 12 | - | 15 | 12 | - | 130 |
Damkahlwild | - | 15 | 15 | - | 90 | 35 | - | 400 |
Rehbock | 15 | 23 | 5 | 12 | 30 | 25 | 7 | 40 |
Ricke, Kitz | 30 | 50 | 10 | 30 | 50 | 50 | 10 | 60 |
Muffelwidder | - | 5 | - | - | 7 | 7 | - | - |
Schaf, Lamm | - | 15 | - | - | 5 | 10 | - | - |
Schwarzwild, insgesamt | 360 | 370 | 50 | 320 | 620 | 210 | 180 | 1600 |