Parkforst Pilis AG (Reviernummern 66-73 auf der Karte mit den Staatsrevieren)
Die Jagdreviere der Parkforst Pilis AG sind in einem Umkreis von 50 km von der Hauptstadt Budapest zu finden. Die zusammenhängenden, mehrere Tausend Hektar grossen Jagdreviere liegen etwa 250–700 m über dem Meeresspiegel. In den insgesamt etwa 80 000 ha grossen Jagdrevieren sind ca. 56 000 ha Wald mit Eichen-, Zerreichen-, Hainbuchen-, Buchen-, Eschen-, Akazien- und Kieferbeständen. Das abwechslungsreiche Gelände bietet ausgezeichnete Möglichkeiten sowohl zu Einzel- als auch zu Gesellschaftsjagden. In den Jagdrevieren lebt ein guter Rot-, Dam- und Schwarzwildbestand, sowie ein ausgezeichneter Muffelbestand. Der Rehbockbestand ist mittelmässig.
Die Reviergrössen der 8 Forstämter, die die Wildbewirtschaftung ausüben und für die Jagden verantwortlich sind, liegen bei 6 000–13 000 ha. In den Revieren sind auch insg. 5 000 ha eingezäunte Revierteile für Hochwild eingerichtet. Zur Unterbringung der Gäste stehen gemütliche Jagdhäuser zur Verfügung. Jedes Jagdhaus bietet seine niveauvolle Dienstleistungen in einer malerischen Waldumgebung an.
66. Forstamt Budakeszi (Budaer Berge, Bezirk 512 auf der Jagdbezirkskarte)
Jagdhaus BudakesziDas im Inneren der Budaer Berge gelegene Jagdrevier mit einer Ausdehnung von 13 400 Hektar befindet sich nördlich von Budapest. Die grosse, geschlossene Waldfläche wird im Süden von der Hauptstadt und im Norden vom Pilis-Gebirge begrenzt. Das an Wildweideflächen reiche, stark untergliederte Gebiet wird von den Jägern wegen seines reichen Wildbestandes bevorzugt. Für den ausgezeichneten Schwarzwild-, Muffelwild- und Damwildbestand sind die natürlichen Gegebenheiten des Lebensraumes optimal. Hier wurde im Jahre 2003 der Keiler erlegt, der den Weltrekord hält. Auf dem Gebiet befindet sich ein Wildpark mit einer Grösse von insgesamt etwa 880 Hektar und einem gemischten Wildbestand, der sich ausgezeichnet dafür eignet, grosse Treibjagden zu veranstalten. Das alle Ansprüche befriedigende Jagdhaus Budakeszi (Budakeszi Vadászház) empfängt die Gäste in ununterbrochenem Betrieb. Im Haus stehen 8 Doppelzimmer und 2 Appartements zur Verfügung der Jagdgäste. Das Jagdhaus liegt 8 km von Budapest und 40 km vom Flughafen Ferihegy entfernt. Es kann über die Autobahn M1 vom Abzweig Budörs erreicht werden.
67. Forstamt Bajna (Gerecse Gebirge, Bezirk 512 auf der Jagdbezirkskarte)
Das Jagdgebiet liegt 45 km von Budapest entfernt, auf den sanften Südhügeln des Gerecse-Gebirges, auf den stimmungsvollen ehemaligen Besitztümern der Grafenfamilien Alexander [Sándor] und Metternich. Die bewaldete Fläche des 7 500 ha grossen Gebietes beträgt 63%, der Baumbestand besteht hauptsächlich aus Eichen, Buchen, Zerreichen und Robinien. In dem Gebiet gibt es einen 700 Hektar grossen Wildpark mit einem gemischten Wildbestand, einen 300 Hektar grossen Schwarzwildpark und ausserdem einen im Jahr 1830 errichteten, 330 Hektar grossen historischen Wildpark mit einem ausgezeichneten Wildbestand. In dem Jagdrevier haben das Muffelwild und das Damwild hervorragende Qualität, der Rothirschund Saubestand hat gute Qualität. Hier wurde im Jahre 2004 der Muffelwidder erlegt, der den ungarischen Rekord hält. Das Jagdhaus Gyarmatpuszta (Gyarmatpusztai Vadászház) liegt in einem geschlossenen Wildpark und kann 40 Personen in 19 Doppelzimmer und einem Appartement aufnehmen. Zu einer sinnvollen und angenehmen Freizeitbeschäftigung trägt auch der Angelsee neben dem Jagdhaus bei. Das 45 km von Budapest entfernte Jagdrevier kann mit dem Auto über die Autobahn M1 von den Abzweigen Zsámbék oder Tatabánya gleicher- massen in 20 Minuten erreicht werden.
Jagdhaus Gyarmatpuszta (Forstamt Bajna)
68. Forstamt Pilisszentkereszt (Pilis Gebirge, Bezirk 512 auf der Jagdbezirkskarte)
Das an der Südseite des Pilis-Gebirges gelegene Gebiet mit einer Ausdehnung von 9 800 ha und hat eine bewaldete Fläche von 64%, der Baumbestand besteht hauptsächlich aus Buchen, Hainbuchen, Eichen, Zerreichen. Als besonderes historisches Ereignis der Gegend muss die Tragödie von Königin Gertrude genannt werden, die in dem Drama von József Katona mit dem Titel Bánk bán bekannt wurde. Der höchste Punkt des Gebietes ist der 756 Meter hohe Gipfel des Pilis. In dem Gebiet gibt es einen Wildpark mit einer Grösse von 450 Hektar, in dem ein ausgezeichneter Damwild-, Muffelwild- und Schwarzwildbestand zu finden ist. Die Gäste, die die Jagdgebiete um Pilisszentkereszt besuchen möchten, erhalten im Jagdhaus Hoffmann (Hoffmann Vadászház) des benachbarten Forstamtes Pilismarót (siehe bitte seine Beschreibung oben) oder in den Herbergen der Umgebung Unterkunft. Bei der Organisation der Unterkunft der Gäste leisten die Mitarbeiter der Forstwirtschaft gerne Hilfe. Das Jagdrevier liegt 30 km von Budapest entfernt. Es kann über die Landstrassen 10 und 11 gleichermassen erreicht werden. In dem Revier gibt es einen hervorragenden Rothirschbestand.
69. Forstamt Pilismarót (Pilis Gebirge, Bezirk 512 auf der Jagdbezirkskarte)
Jagdhaus HoffmannDas Forstamt Pilismarót liegt beim Aufeinandertreffen des Komitats Pest in nordwestlicher Richtung und des Komitats Komárom-Esztergom in nordöstlicher Richtung. Die bewaldete Fläche des 8 700 ha grossen Gebietes beträgt 78%, der Baumbestand besteht hauptsächlich aus Buchen, Hainbuchen, Eichen. Die durchschnittliche Höhe über dem Meeresspiegel beträgt 300–550 m. Der ausgesprochene Gebirgscharakter des Gebietes ist durch die Gliederung in viele Schluchten ersichtlich, wodurch auch einzelne Stellen schwer erreicht werden können. Das Jagdhaus Hoffmann (Hoffman Vadászház) des Forstamtes bietet den Jagdgästen das ganze Jahr über Unterkunftsmöglichkeiten an. Das Jagdhaus befindet sich an dem Privatweg des Forstamtes zwischen Dobogókő und Pilismarót. Im Haus stehen 5 Doppelzimmer, 1 Appartment und 2 Dreibettzimmer für insgesamt 20 Gäste zur Verfügung. Die Zufahrt kann über einen wetterbeständigen, festen Weg erfolgen. Das Jagdgebiet befindet sich 40 km von Budapest entfernt, von Esztergom beträgt die Entfernung keine 15 km. Es kann über die Landstrassen 11 und 10 erreicht werden.
70. Forstamt Szentendre (Pilis Gebirge, Bezirk 512 auf der Jagdbezirkskarte)
Jagdhaus Sikáros (Forstamt Szentendre)Das Forstamt Szentendre liegt an der östlichen, südöstlichen Seite des Dunazug-Gebirges. Das 7 700 ha grosse Gebiet steht voll unter Naturschutz, die bewaldete Fläche beträgt 63%, Der Baumbestand besteht hauptsächlich aus Eichen, Hain- buchen, Zerreichen, Buchen. Das Gebiet hat ausgesprochenen Gebirgscharakter, die durchschnittliche Höhe über dem Meeresspiegel beträgt 300–550 m. Die Südseiten werden im Winter gern vom Wild besucht. Das Jagdhaus Sikáros (Sikárosi Vadászház) der Forstwirtschaft mit seinen 6 Doppelzimmern bietet den Jägern das ganze Jahr über Unterkunft. Das Jagdrevier liegt 30 km von Budapest entfernt und kann von der Landstrasse 11 erreicht werden. Die Trophäen haben normalerweise "Gebirgsqualität".
71. Forstamt Visegrád (Pilis Gebirge, Bezirk 512 auf der Jagdbezirkskarte)
Jagdhaus Apátkút (Forstamt Visegrád)Das Forstamt Visegrád liegt im nordwestlichen Zipfel des Komitats Pest, am Donauknie, am rechten Ufer der Donau und von Budapest 30 km in Richtung Norden, umgeben von den zum Visegrader Gebirge gehörenden Bergen. Das Jagdgebiet hat eine Ausdehnung von 5 900 ha, davon sind 77% bewaldete Fläche. Der Baumbestand besteht hauptsächlich aus Buchen, Hainbuchen- Eichen und Zerreichen. Wegen dem ausgesprochenen Gebirgscharakter des Gebietes können einzelne Stellen sowie Bereiche, die durch Schluchten strukturiert sind, schwer erreicht werden. Das Jagdhaus Apátkút (Apátkúti Vadászház) der Forstwirtschaft bietet den Jagdgästen das ganze Jahr über Unterkunft in Visegrád. Im Haus stehen 3 Doppelzimmer und 2 Vierbettzimmer zur Verfügung der Gäste. Die Entfernung Budapest- Visegrád beträgt 42 km auf der Landstrasse 11. Es handelt sich um ein nicht leicht bejagbares, schönes Revier, das gute körperliche Voraussetzungen erfordert, wo die Einzel- und Gesellschaftsjagd, das Anpirschen mit Pferdekutschen, das Ansitzen, die Einzelpirsch, Blattjagd, Treib- und Riegeljagd als Jagdmethoden gleichermassen stattfinden können. Die Trophäen haben normalerweise „Gebirgsqualität“.
72. Forstamt Gödöllő (Cserhát Gebirge und Gödöllőer Hügelland, Bezirk 201 auf der Jagdbezirkskarte)
Jagdhaus Galgamácsa (Forstamt Gödöllő)Das von der Forstwirtschaft verwaltete Jagdgebiet befindet sich im südlichen Bereich des Cserhát-Gebirges in der Nähe von Galgamácsa, Kálló und Acsa bzw. im Nordbereich des Gödöllőer Hügellandes in der Nähe von Gödöllő. Die bewaldete Fläche des 6 700 ha grossen Gebietes beträgt 63%, der Baumbestand besteht hauptsächlich aus Zerreichen, Eichen, Hainbuchen und Robinien. In dem Jagdrevier gibt es zwei Wildparks, die auf Flächen von 440 bzw. 290 Hektar die Möglichkeit bieten, grosse Treibjagden auf Schwarzwild zu veranstalten. Im Jagdrevier lebt ein ausgezeichneter Rothirschbestand, die Rehböcke haben eine für den Raum charakteristische gute mittlere Qualität. Einzel- und Gesellschaftsjagd, das Anpirschen mit Pferdekutschen, das Ansitzen, die Einzelpirsch, Blattjagd, Treib- und Riegeljagd als Jagdmethoden können gleichermassen durchgeführt werden. Das Jagdhaus Galgamácsa (Galgamácsai Vadászház) steht den Jagdgästen mit 5 Doppelzimmern das ganze Jahr über offen. Das Jagdrevier liegt 50 km von Budapest entfernt und hat von Gödöllő eine Entfernung von 26 km. Es kann über die Autobahn M3 und die Landstrasse Nr. 3 erreicht werden.
73. Forstamt Valkó (Gödöllőer Hügelland, Bezirk 301 auf der Jagdbezirkskarte)
Das etwa 12 500 ha grosse, gut bekannte staatliche Jagdrevier liegt ca. eine gute Stunde Autofahrt östlich von Budapest entfernt. Von der Gesamtfläche des Reviers sind etwa 7 000 ha eingezäunt. Das Revier verfügt über ein ca. 400 ha grosses Hochwildgatter. Das Jagdrevier hat eine erfahrene Leitung, die ihr Bestes geben, um erfolgreich jagen lassen zu können. In dem Jagdrevier herrscht Ruhe, es gibt ein ideales Biotop und viele Wildäcker, infolge dessen der Schwarzwildbestand des Reviers sehr gut ist. Der ständig zunehmende Rothirsch- und Muffelbestand wird anhand guter Fachrichtlinien behandelt. Die Rothirschtrophäen sind dem Gebirgsstandort entsprechend etwas schwächer. Wegen der grossen Wilddichte, der guten Jagdhäuser, dem fachlichen Wissen der Gastgeber zu Folge, kann das Revier in der Zukunft langfristig mit vielen Jägern rechnen. Historische Besonderheit: Im Jahr 1867 wurde das Revier zusammen mit den Nachbarbesitzungen vom ungarischen Finanzministerium gekauft und mit diesen Kaiser Franz Josef als Krönungsgeschenk belehnt. Sie können hier also im solchen Wäldern jagen, wo damals königliche Häupter wie Franz Josef und Kronprinz Rudolf seiner Leidenschaft fröhnten. Das Jagdhaus Isaszeg (Isaszegi Vadászház) des Forstamtes bietet den Jägern das ganze Jahr über Unterkunft. Das Jagdhaus, wo 10 Doppelzimmer zur Verfügung der Gästen stehen, befindet sich zwischen Isaszeg und Dány, 4 km von Isaszeg entfernt. Das Jagdrevier liegt 40 km von Budapest entfernt, und von Gödöllő beträgt die Entfernung 15 km. Es kann von der Schnellstrasse M0 über Pecel oder von der Autobahn M3 vom Abzweig Gödöllő erreicht werden.
Jagdhaus Isaszeg (Forstamt Valkó)
Jahresstrecke
Budakeszi | Bajna | Gödöllő | Valkó | Szentendre | Visegrád | Pilismarót | Pilisszentkereszt | |
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Rothirsch 5–9 kg | 20 | 30 | 35 | 35 | 20 | 15 | 25 | 15 |
Rotkahlwild | 30 | 40 | 40 | 40 | 20 | 35 | 50 | 20 |
Damhirsch 2,5–4,5 kg | 20 | 15 | 10 | 10 | - | - | - | 5 |
Damkahlwild | 30 | 35 | 10 | 10 | - | - | - | 15 |
Rehbock 200–400 g | 30 | 20 | 25 | 25 | 30 | 10 | 25 | 30 |
Ricke, Kitz | 20 | 20 | 20 | 20 | 30 | 15 | 40 | 20 |
Muffelwidder 70–95 cm | 30 | 30 | 15 | 15 | - | 10 | 10 | 10 |
Schaf, Lamm | 20 | 30 | 10 | 10 | - | 20 | 20 | 10 |
Schwarzwild, insgesamt | 260 | 155 | 240 | 240 | 135 | 150 | 175 | 130 |
davon im Trieb | - | - | - | - | - | - | - | - |
davon Keiler 16–24 cm | - | - | - | - | - | - | - | - |