Lehrforst (TAEG) AG Sopron (Oedenburg, Bezirk 502) (Reviernummern 82-83 auf der Karte mit den Staatsrevieren)
Dieser staatliche Forstbetrieb im äussersten Nordwesten Ungarns, unmittelbar an der österreichischen Grenze, ist sowohl von seinen jagdlichen als auch von seinen natürlichen Gegebenheiten her sehr abwechslungsreich und vielseitig. Der Forstbetrieb führt eine Wildbewirtschaftung auf beinahe 21 000 ha, ab 1. März 2017 wieder in zwei selbstständigen Jagdrevieren. Beide Jagdreviere sind von Richtung Wien/Österreich aus kommend (Autobahnen A2 und A3) schnell und einfach zu erreichen. Beide Reviere sind von Jagdgästen sehr beliebt, es gibt mehrere Stammgäste, die Dank der Qualität der Jagd und den Dienstleistungen und dem berufserfahrenen Jagdpersonal bzw. ihren unvergesslichen Jagderlebnissen seit Jahrzehnten und mehrmals in einer Saison immer zurückkehren. Die Reviere sind mit Jagdanlagen perfekt eingerichtet, der Lehrforstbetrieb bietet seinen Jagdgästen niveauvolle Jagden mit gutem Anblick und gastfreundlicher Aufnahme.
82. Flachlandliches Jagdrevier (Röjtök-Iván, Bezirk 502 auf der Jagdbezirkskarte)
Das 14 525 ha grosse Jagdrevier, das unter den Jägern auch als "Röjtök-Iváner Wildreservat" bekannt ist, erstreckt sich auf der flachen Ebene zwischen Sopron und Kapuvár in West-Ungarn. 65% des Jagdreviers ist überwiegend von Laubwäldern bedeckt, die grössen, zusammenhängenden Waldblöcke sind von abwechslungsreichem, landwirtschaftlichen Gebiet umgegeben. Aufgrund der günstigen, natürlichen Voraussetzungen und jahrzehntelanger kontinunierlicher Jagdbewirtschaftung weisen die Reviere einen reichen, freilebenden Hochwildbestand auf. Die Rothirschtrophäen sind mittelstark bis stark und sind durchschnittlich zwischen 5–8 kg, mehrere erreichen aber bis zu 9–10 kg. Das Gewicht der Rehgehörne liegt zwischen 200 und 300 g. Hervorzuheben ist auch der hohe Bestand an Schwarzwild. Neben der klassischen Rehbock- und Rothirschjagd sind die Reviere im Frühjahr und in Sommermonaten gut für kombinierte Jagden auf Rehböcke und Schwarzwild geeignet. Nach der Hirschbrunft sind kombinierte Jagden auf Abschusshirsch, Kahlwild und Schwarzwild sehr reizvoll. Die Saueinzeljagd bei Mondlicht ist hier traditionell und gerne ausgeübt. Auf Wunsch können zur Jagd Pferdekutschen bzw. Pferdeschlitten zur Verfügung gestellt werden.
Unterkunft und Verpflegung:
Jagdhaus Iván (im Dorf Iván): I.Klasse, 1 Einzelzimmer, 3 Zweibettzimmern, 1 Dreibettzimmer.
Jagdhaus am Juliaweg (im Revier, in der Nähe von Röjtökmuzsaj): I. Klasse, 4 Zweibettzimmer bzw. Jagdhaus UNI, I.Klasse, 2 Einzelzimmer und 4 Zweibettzimmer.
Jagdhaus Iván Foto: TAEG Zrt. UNI-jagdhaus (am Juliaweg)
83. Bergland – Jagdrevier (Sopron/Oedenburger Mittelgebirge, Bezirk 502 auf der Jagdbezirkskarte)
Das 6 500 ha grosse, im subalpinen Oedenburger Mittelgebirge liegende Jagdrevier, ist ab 1. März 2017 wieder vom Lehrforstbetrieb bewirtschaftet. Der Waldanteil beträgt 75%, der von den Laubwäldern hin zu den für das Mittelgebirge charakteristischen Fichtenwäldern reicht. Es ist ein typisches Hochwildrevier mit mittelstarkem Rot-, Schwarz- und Rehwildbestand. Das Gewicht der Rothirschgeweihe liegt um 4–7 kg, die Rehbockgehörne sind 180–300 Gramm schwach. Die traditionellen Ansitz- und Pirschjagden sind hier charakteristisch. Das Revier funktioniert auch als Lehrforst- bzw. Lehrjagdbetrieb, deswegen werden Jagdgäste nur auf Rothirsche und Rehböcke in begrenzter Anzahl* empfangen (siehe bitte die Tabelle unten). Das Revier verfügt über kein eigenes Jagdhaus, die Jagdgäste können in Gasthäusern oder Hotels in Sopron untergebracht werden.
Die Forstbetriebe veranstalten keine Drückjagden.
Jaghaus am Juliaweg (Röjtök)
Jahresstrecke
Wildart | Flachland Forstamt Röjtök-Iván |
Gebirge Forstamt Sopron* |
---|---|---|
Rothirsche | 115 | 5* |
Kahlwild | 550 | - |
Rehböcke | 55 | 10* |
Ricke, Kitz | 100 | - |
Damhirsche | 3 | - |
Damkahlwild | 6 | - |
Schwarzwild, gesamt | 800 | - |
davon Keiler | 100 | - |