Forstverwaltung KASZÓ AG (Bezirk 405 auf der Jagdbezirkskarte)
Reviernummern 41 auf der Karte mit den Staatsrevieren
"Kaszó ist das grüne Herz von Somogy". Viele haben von ihm schon gehört, aber nur wenige kennen es wirklich. Es lieb zu gewinnen ist ähnlich wie das Gefühl der „Liebe auf den ersten Blick”. Wer Kaszó mag, weiss das. Der Name der Ortschaft umfasst den damit unzertrennlich verbundenen Wald von Kaszó, die ihn zu verwaltende Forstwirtschaft, den Baláta-Teich, der hohe, geschützte Naturwerte hat, die kleine Gemeinde in der Tiefe des Waldes und das Jagdhaus mit dem kleinen Urlaubsheim.
Jagdhaus Kaszópuszta
Wildwirtschaft
Der Kern des Kaszóer Reviers ist ein 15 000 ha grosses zusammenhängendes Waldgebiet (überwiegend Laubwälder mit verschiedenen Hartholzarten) in der Verwaltung der Kaszó Fortstwirtschaft AG. Mit den weiteren kleineren Waldblöcken und mit dem sich anschliessenden vorwiegenden Landwirtschaftsgebiet von etwa 4 000 ha bildet es der Lebensraum eines der besten Wildbestände von Ungarn, dessen Aufrechterhaltung und die fachgemässe Bewirtschaftung eine der wichtigsten Aufgaben der Forstwirtschaft ist. Das wird durch die beinahe 800 ha grossen Wildäcker und Weiden, die sorgfältig gepflegten Linien, Pirschwege und sonstigen Jagdanlagen unterstützt, die zusammen mit dem Wissen des Fachpersonals den Erfolg der Wildwirtschaft gewährleisten.
Die wichtigsten Wildarten vom gutbewaldeten Revier sind das Rotwid, das Damwild und das Schwarzwild, wovon die Jagdgäste jedes Jahr wertvolle Trophäen erbeuten und vielleicht noch wertvollere Jagderlebnisse mitnehmen können. Auch das Rehwild hat einen mittelmässigen Bestand, aber seine jagdliche Bedeutung ist geringer.
Wegen des ausgezeichneten Rotwildbestandes ist die wichtigste Jagdzeit des Jahres immer die Hirschbrunft, wenn die Wälder von Kaszó vom Röhren der Rothirsche laut sind. Der Rothirschbestand gehört zur Hirschpopulation des Somogyer Hügellandes, was sich wegen seiner Grenzlage durch die vielendigen Zalaer Hirsche bemerkbar macht. Das durchschnittliche Geweihgewicht der in der Brunft erbeuteten Hirsche liegen um 7–9 kg, aber die schwersten Trophäen wiegen etwa 10–12 kg. Der glückliche Jäger kann aber eventuell auch noch stärkere antreffen. Die Qualität der Damtrophäen ist steigend, die stärksten Schaufeln wiegen um 3,5–4 kg. Die reifen Schaufler werden überwiegend im Oktober, während der Dambrunft zur Strecke gebracht. Durch den Waldreichtum, und die verschiedenen Eichenarten lebt im Revier auch ein dichter Schwarzwildbestand. Neben der Einzeljagd sind die Gesellschaftsjagden während des Winters sehr beliebt (Saudrückjagd, Riegeljagd), die sowohl in freier Wildbahn als auch im Gatter (200 ha) organisiert werden können. Der überwiegende Anteil der Sauen wird während Drückjagden zur Strecke gebracht.
Reviergrösse: 24 000 ha, davon 60% Wald (Eiche, Erle, Zerreiche)
Unterkunft und Verpflegung:
In Kaszópuszta erwartet ein Erholungskomplex, mit Schwimmbecken, Sauna und Solarium die Gäste, der neben der Unterkunft für die Jagd auch Möglichkeiten zum Angeln, Reiten, Kutschfahrten und Radfahren bietet. Im grosszügig eingerichteten Jagdhaus befinden sich 17 Zweibettzimmer und 3 Appartements. In den 10 Bungalows des Komplexes stehen weitere, einfachere Zimmer zur Verfügung der Gästen.
Besonderheit:
Zum Revier gehört das 2 km von Kaszó entfernte Naturschutzgebiet mit dem Baláta See. Ein Teil des Naturschutzgebietes und das Waldrevier kann mit der Kleinbahn durchfahren werden. Im Revier steht auch eine Tontauben-Schiessanlage zur Verfügung der Jagdgäste.
Jahresstrecke
Wildart | Strecke, Stk. | Trophäenstärke |
---|---|---|
Rothirsch | 110 | 6–12 kg |
Kahlwild | 370 | - |
Damhirsch | 40 | 2,5–4 kg |
Damkahlwild | 200 | - |
Rehbock | 50 | 200–350 g |
Ricke, Kitz | - | |
Schwarzwild, gesamt | 750 | - |
Davon wd. Drückjagd | 600 | - |