Forst AG zu Szombathely (Bezirk 503, 504 auf der Jagdbezirkskarte )
Reviernummern 1a-1f auf der Karte mit den Staatsrevieren
Die Forst AG zu Szombathely betreibt an der österreichischen bzw. slovenischen Grenze in West-Ungan auf einer Fläche von 44 000 ha Jagdwirtschaft und Jagd. Die Forstverwaltung betrachtet es für ihre wichtige Aufgabe, zwischen den Naturwerten des Waldes und dem darin lebenden Wildbestand ein Gleichgewicht zu schaffen. In den 6 Hochwildrevieren kommen jährlich unter anderem 940 Rotwild, 1 425 Schwarzwild, 675 Rehwild, 90 Damwild und 15 Muffelwild zur Strecke. Die besten Rothirschtrophäen erreichen sogar ein Gewicht von 10–11 kg.

Das 6 300 ha grosse Revier Kőszeg liegt direkt an der österreichischen Grenze und hat 85% Waldanteil. Es beinhaltet zwei unterschiedliche Revierteile, den Kőszeg-Berg und der sogenannte Untere Wald. Neben dem Rot-, Rehund Schwarzwild lebt sogar ein kleinerer Muffelbestand von guter Qualität im Kőszeg-Berg, auch Widder um 85–90 cm kommen zur Strecke. Zum Revier gehört das Jagdhaus in Cák, das mit 5 DZ zur Verfügung steht.
Das Revier Szentpéterfa ist eines der kleinsten Reviere der Forstverwaltung, liegt direkt an der österreichischen Grenze und beträgt 3 100 ha Revierfläche, darunter 1 700 ha Wald. Die Besonderheit des Reviers ist sein guter Damwildbestand. Bei Anspruch steht im Revier auch ein kleines Jagdhaus von II.Klasse max. 5 Jägern zur Verfügung.
Die AG verfügt im Raum Káld-Szajk über 16 100 ha, damit ist das Revier Káld das grösste Revier der Szombathelyi AG und des Komitates Vas. Das Revier ist gut bewaldet, die grossen, zusammenhängenden Waldflächen mit einer Fläche von 9 300 ha und das abwechslungsreiche Biotop sichern gute Lebensbedingungen für den ausgezeichneten, hochwertigen Rotwildbestand, reife Trophäen um 9–10 kg sind gar keine Seltenheit. Die winterliche Pirsch mit der Kutsche erfreuet sich unter den Jagdgästen grosser Beliebtheit. Das Revier ist aber auch von seinen erfolgreichen Sautreibjagden mit hoher Tagesstrecke bzw. von der guten Küche seiner Jagdhäuser weit bekannt. In den Jagdhäusern Káld-Hidegkút und Csipkerek können insgesamt 25 Jäger in 12 Zimmern untergebracht werden.
Jagdhaus Ivánc
Jagdhaus Csipkerek
Jagdhaus Hidegkút
Jagdhaus Hidegkút
Das kleinste Jagdrevier der Forstverwaltung ist Nádasd mit seiner 2 700 ha Revierfläche. Der Waldanteil ist 85%, in diesem, an Zala-Region angrenzenden Revier wurde das allerstärkste Rothirschgeweih der Szombathely AG mit 14,87 kg Gewicht erbeutet.
Das Revier Ivánc ist mit seinen 13 000 ha das grösste Revier der sich in dem Dreieck zwischen der östererichischen und slowenischen Grenze und den Zalaer-Hügeln erstreckten westungarischen Őrség-Landschaft. Das riesige, abwechslungsreiche Revier mit 9 000 ha Wald sichert gute Lebensbedingungen dem hier lebenden ausgezeichneten Rotwildbestand. Das Revier verfügt in Ivánc insgesamt 7 Doppelzimmer in seinen zwei Jagdhäusern.
Das beinahe 60% bewaldete, 3 100 ha grosse Revier Rátót erstreckt sich zwischen der österreichischen Grenze und der Rába (Raab). Auf seinen Brunftplätzen kommen oft kapitale Hirsche über 10 kg Geweihgewicht zur Strecke. Im 540 ha grosses Hochwildgatter des Reviers können erfolgreiche Treibjagden mit grossen Strecken sogar schon mit 6–8 Schützen organisiert werden. Im Gatter sind aber auch die Bogenjäger herzlich willkommen.
